Das hübsche, etwas langhaarige Mäderl Sitara, wurde einen Tag nach Hiroki und Nikhita zu uns gebracht.
Sie stammt aus dem sehr schwierigen Kastrationsprojekt in Eibesthal, geboren auf einem sehr verdrecktem Dachboden eines alten Mannes der jeglichen Zurtritt verwehrt! Die drei Kätzchen - darunter Sitara hatten das Glück im letzten Moment gerettet worden zu sein, alle waren in einem miserablen körperlichem Zustand und hatten keine Kraft mehr, sie waren dehydriert, abgemagert bis zu den Knochen, von Flöhen übersäht und verwurmt.
Sitara kam am 21.07. 2014 (Mäderl, geb. ca. 25.05. 2014, Sitara=indianisch "Morgenstern") am Abend mit nur 420g zu uns, sie konnte sich kaum noch auf den Beinen halten und war schon gar nicht dazu zu animieren irgend etwas zu sich zu nehmen, sie wurde zwangsernährt aber trotzdem ging es ihr einen später Tag noch schlechter, sie reagierte überhaupt nicht mehr. Sie bekam eine Infusion, Antibiotika und Wärme, viele Stunden kniete ich bei ihr um sie zusätzlich zu wärmen und befürchtete schon sehr unter Tränen ihre letzten Stunden zu begleiten.
Nach rund 4 Stunden ohne Reaktionen ausser Atmen und kurzes gequältes Miezen hob sie langsam und wackelig das Köpfchen...ich schöpfte Hoffnung, dass wie es doch noch schaffen...eine weitere Stunde später war sie weiterhin wach, auch wenn sie nur lag,...sie war bei sich! Ab nun ging es bergauf, am nächsten Tag wurde sie zwar noch zwangsernährt, aber dann begann sie auch langsam zu fressen und vor allem interessierte sie sich, obwohl sie noch recht schwach war schon einen Tag darauf, mit ihren beiden Gefährten zu spielen!
Sitara ohne Bewusstsein:
Die Kleine ist eine Kämpferin.....am nächsten Tag zeigt sie den beiden Kleineren wie man den Kratzbaum hoch kommt, ihr Fell ist noch struppig:
Nun geht es stetig aufwärts, das Essen schmeckt un sie blüht mit jedem Tag mehr auf......
Mittlerweile ist Sitara die quirligste und mutigste der Truppe, hat sie einen Federwedel ergattert wird der nicht so rasch wieder los gelassen, sondern mit knurren, fauchen und krallen verteidigt.
Sie mag es ausserdem mit einer Menschenhand zu spielen, wobei sie auch keine Rücksicht auf Verluste nimmt , ein paar dicke Handschuhe wären hier nicht schlecht...., sie ist ein kleiner Wirbelwind und kaum zu Bremsen. Immer mehr sucht sie auch sonst die Nähe und liebt es gestreichelt zu werden, wobei sie lauthals zu schnurren anfängt. Und man mag bei diesem herrlichen Flauschfell auch gar nicht mehr aufhören, wobei sie dann meist bald die streichelnde Hand als Kratz,-Beiss,- und Spielgelegenheit nutzt
. Aber keine Sorge...meine Hand ist noch ganz.....
August 2014:
Sitara geht es gesundheitlich blendend, sie erfreut sich des Lebens, und geniesst es mit ihren Zimmergefährten durch die Gegend zu toben....
Update 25.08.2014:
Sitara hatte ganz grosse Glück und durfte heute gemeinsam mit seinen beiden Geschwistern in ein ganz tolles neues Zuhause in den Bezirk Baden übersiedeln!
achja, neue namen haben wir auch bekommen, aber die ignorieren wir vorerst noch

lg
peaches (sitara), shiva (nikhita) und joey (hiroki)
:-):-):-).
Anbei noch ein paar Fotos von den Zwergen.
Habe im Internet gesehen, dass es bereits wieder Neuzuwachs bei Euch gibt und es freut mich zu hören, dass es da schon Interessenten gibt.
Lg
Jänner 2017:
Wir freuen uns wahnsinnig über die neuen Fotos von der Dreier-Bande! Es ist so schön zu sehen dass sie nun ein tolles Zuhause sind - dem Tode knapp entronnen!